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Travemünde ist einmalig schön und bietet das ganze Jahr über maritime Glücksmomente, die du so nirgendwo sonst an der Ostseeküste erleben kannst! Schon 1802 startete Travemünde seine einzigartige Erfolgsstory als Seebad, die das Leben im einstigen Fischerdorf so richtig auf den Kopf gestellt hat. Typisch Travemünde heißt heute: Malerische Altstadt, historische Seebadkulisse, große Pötte im Hafen, Laufsteg Nordermole, herrlicher Sandstrand, ältester Leuchtturm Deutschlands und legendäre Viermastbark Passat. Und auch das neue Travemünde ist atemberaubend – entdecke die spannende Entwicklung, die das Seebad in den vergangenen Jahren genommen hat und die moderne Architektur und entspannten Lifestyle mit der historischen Seebadtraditon perfekt verbindet.
Lange bevor sich in Travemünde feine Badegäste in der Ostsee tummelten, war Travemünde ein kleines Fischerdörfchen im Schatten einer Burg am Ufer der Trave. Seit 1329 gehört es zu Lübeck, denn die „Königin der Hanse“ kaufte die kleine Siedlung damals für genau 1.060 lübsche Mark, um sich den Zugang zur Ostsee zu sichern. Viele Sturmfluten und Feuersbrünste machten Travemünde im Laufe der Jahrhunderte schwer zu schaffen, aber einige alte Fischerkaten und Fachwerkhäuschen haben die Stürme der Zeit überstanden und wurden liebevoll restauriert. So kannst du heute eine kleine Zeitreise durch die Altstadt rund um die St. Lorenz-Kirche machen und auf Travemündes historischen Spuren wandeln.
Travemündes maritimes Herz schlägt im Fischereihafen. Hier gibt es heute noch einige Berufsfischer, die nachts mit ihrem Kutter rausfahren, um auf Fischfang zu gehen. Wenn du es liebst, früh aufzustehen, kannst du sie morgens am Kai antreffen, wenn sie zurückkehren und den frischgefangenen Fisch direkt von Bord verkaufen. Hier gibt es auch urige Fischbuden, die Matjes-, Krabben- oder Lachsbrötchen für den kleinen Hunger zwischendurch anbieten. Lecker sind auch die hausgemachten Fischfrikadellen!
Jahrhundertelang wies der alte Leuchtturm in Travemünde den einlaufenden Schiffen den Weg in den sicheren Hafen. Die Leuchttechnik würde heute immer noch funktionieren, aber der Betrieb des alten Leuchtturms wurde in den 1970er Jahren eingestellt. Nun beherbergt er auf acht Etagen ein maritimes Museum. Von ganz oben auf der Rundum-Galerie hast du einen grandiosen Blick auf die kleinen und großen Pötte in der Travemündung, die majestätische Passat und das Beach Bay-Areal auf der gegenüberliegenden Trave-Seite. Die Stufen sind doch für dich kein Problem!
Die Nordermole ist die aufregendste Flaniermeile in Travemünde. Bis zur Spitze kannst du laufen und von dort die Schiffe ganz nah an dir vorbeiziehen lassen. Es scheint fast so, als könntest du sie mit der Hand berühren. Hier bist du dem Meer, dem Wind und den Wellen ganz nah und spürst das Salz und die Gischt auf deiner Haut. Ursprünglich wurde die Mole angelegt, damit die mit wertvoller Fracht beladenen Hanseschiffe ungehindert in den Hafen einlaufen konnten. An der Molenspitze wurde nachts ein Leuchtfeuer entfacht, um die Hafeneinfahrt für die Seefahrer zu markieren, damit diese nicht auf Grund liefen und von Piraten am Strand ausgeraubt wurden. Im Laufe der Zeit wurde die Mole immer weiter verlängert und heute ist sie der wohl längste Laufsteg direkt ins offene Meer hinaus.
Willkommen an Bord! Einst segelte die legendäre Viermastbark Passat quer über die Weltmeere, heute kannst du sie als schwimmendes Wahrzeichen von Travemünde besuchen. Majestätisch liegt das stolze Museumsschiff im Priwallhafen und begrüßt die einlaufenden Schiffe in der Travemündung. Manchmal kommen auch ihre „Schwester“ Padua, die heute unter dem Namen Kruzenshtern unter russischer Flagge segelt, und andere Großsegler auf eine Stippvisite im Hafen vorbei. Die Peking ist seit kurzem zurück aus der Werft und wird zukünftig den Hamburger Hafen um eine Attraktion reicher machen. Ein weiteres Schwesternschiff, die "Pamir" sank 1957 bei einem Hurrikan. Die Pamir-Kapelle in St. Jakobi zu Lübeck beherbergt das leckgeschlagene Rettungsboot Nr. 2 des Großseglers.
Wenn du einfach mal abschalten und zur Ruhe kommen möchtest, gibt es für dich in Travemünde ein Wundermittel: Schiffegucken! Kleine Fischerboote, große Segelyachten, riesige Fähren und elegante Ausflugsschiffe – die bunte Schiffsparade, die auf der Travemündung an dir vorüberzieht, nimmt kein Ende. Deine Gedanken können frei und unbeschwert dahinfließen. Es gibt immer etwas zu gucken und zu entdecken: mal ist der Heimathafen eines Dampfers auszumachen und mal gilt es, den an Deck sitzenden Passagieren zuzuwinken. Den besten Logenplatz hast du von einer der Promenaden aus, vom Priwallhafen und vom Fischereihafen – einfach entspannt zurücklehnen und dich mit den Schiffen auf's weite Meer wegträumen!
Travemünde ist eines der ältesten Seebäder an der Ostseeküste und hat eine glanzvolle Vergangenheit. Alles begann 1802, als das Seebad von pfiffigen Geschäftsleuten in Travemünde gegründet wurde. Vieles veränderte sich dadurch im alten Fischerdörfchen quasi über Nacht. Plötzlich kamen gut betuchte Badegäste aus ganz Europa nach Travemünde, um eine entspannte Sommerfrische am Meer zu erleben. Die neue elegante Badekultur schwappte damals aus England an die deutschen Küsten und alle Reichen und Schönen wollten im Sommer plötzlich nur noch ursprüngliche Natur (nur nicht zu viel davon) und Ostsee (aber nur im Badekarren). Schon im ersten Jahr der Seebadgründung wurden über 3.000 Bäder in der privaten Seebadeanstalt gezählt. Nun entwickelte Travemünde sich rasant und der Duft der großen weiten Welt war überall im neuen Seebad zu spüren. So nahm die atemberaubende Erfolgsgeschichte von Travemünde ihren Lauf!